Donnerstag, 7. Juni 2018

Gardasee 31.05. - 03.06.2018


Endlich war die Wettervorhersage genau so wie wir sie haben wollten und somit stand unserem vier-Tage Trip an den Gardasee nichts mehr im Wege. Wir entschlossen uns über die Autobahn nach Garda zu fahren, damit wir nicht zu spät dort ankommen würden.
Die Autobahnen in der Schweiz sind auch interessant zu fahren, man sieht immer Wasser oder Berge, ist tatsächlich auch schön. Allerdings war klar, dass wir nicht durch den Gotthard Tunnel fahren, sondern drüber. Es war ziemlich kühl dort oben und natürlich lag auch noch Schnee, aber schön war die Fahrt auf jeden Fall. Danach ging's wieder auf die Autobahn, wir hatten ja insgesamt etwa 600 km zu fahren.
Unser Hotel in Garda war superschön, hatte eine zentrale Lage und dennoch war es sehr ruhig in einer Nebenstraße gelegen. Wir hatten im La Perla gebucht, ist wirklich zu empfehlen, nur zwei Gehminuten bis zum Zentrum. Sehr freundliches Personal, kostenloser Garagenplatz und Pool war auch mit dabei. Das Frühstücksbuffet war genial, da blieb kein Wunsch offen und so konnten wir gut gestärkt unsere Touren beginnen.

Anfahrt: Donnerstag 31.05.







Freitag 01.06. 

Heute führte uns unsere Tour am Wasser entlang und hinauf zur Brasa Schlucht,
traumhaft schöne 240 km.
Start natürlich in Garda, weiter durch Caris, Malcesine, Nago-Torbolle, Riva del Garda, Limone sul Garda und Tremosine sul Garda. Kurze Pause auf der Schauderterrasse um die superschöne Aussicht zu genießen und die Kehlen etwas zu befeuchten. Danach ging's weiter durch die Brasa Schlucht, wirklich unglaublich beeindruckend. Unsere Tour führte uns weiter durch Campione, Gargano, Navazzo und Molino di Bollone, dann hinauf zum Passo di Capovalle. Diese sehr enge Straße, führt in gigantisch schnell aufeinanderfolgenden Kurven durch die Berglandschaft, was ein wahrer Hochgenuss ist. Am Idro See vorbei zum Passo Fobbia, Arveaco, Vobarno, Salo und in Toscolano Maderno ging's mit der Fähre rüber nach Torri del Benaco und weiter zum Hotel nach Garda.
Es war 17:30 und so hatten wir noch ein bisschen Zeit um uns im Hotelpool abzukühlen und die Sonne zu genießen. Gegen 19:00 gingen wir los zu einer sehr gemütlichen, idyllischen Pizzeria.
Zwei Gehminuten vom Hotel an einem Bach gelegen, echt schön und sehr zu empfehlen.
Auch das Zentrum von Garda bietet sehr viel und lädt zum abendlichen Ausklang ein.


















































Samstag 02.06.
Für heute waren noch mehr Kurven angesagt, eine Pässe Tour war geplant.
Von Garda nach Dolce, Borghetto und dann auf den Monte Baldo. Weiter durch Santa Margherita, Ala, Rovereto, Vallarsa, Camposilvano, Valli del Pasubio, Bonomini, Valdargno, Altissimo, Selva di Progno, Cerro Veronese, Prun Pedemonte, Valpolicella, Volargne, Affi und wieder zurück nach Garda.
An Straßenbelag hatten wir heute echt alles! Schlaglöcher, Furchen, Schotter, naß und rutschig, Kopfsteinpflaster, aber auch mal schöner Belag. Wir hatten enge Straßen, breite Straßen, schmale Gassen und Bergdörfer total schön oder zum Teil alt und verfallen. 
Eine wirklich schöne Tour für geübte Fahrer, mit 210 km.
































































Heimreise, Sonntag 03.06.
Ja, schon wieder alles zu Ende! Unsere Heimfahrt wieder über die Autobahn, landschaftlich schön aber nichts spektakuläres. Öfter Stau, was uns Motorradfahrer aber nicht wirklich tangiert, denn wir fahren ja zwischen den Autos durch. Allerdings hatten wir doch eine kurze Wartezeit! Da es vor dem Gotthard einen längeren Stau gab, wurde der Tunnel davor auch schon auf rot geschaltet. Wir standen da so etwa 20 min und hatten danach freie Fahrt bis zur Ausfahrt Gotthard Pass. Ein Pulk von Motorrädern preschte den Pass hoch um oben bei den Schneewänden kurz anzuhalten und auf der anderen Seite wieder runter zu fahren.
Den Rest der Fahrt verbrachten wir dann weiter auf der Autobahn und kamen wohlbehalten zu Hause an. Vier superschöne Tage mit insgesamt 1.600 km.





















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